Die Präsidentin des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK), Christel Bienstein, hat davor gewarnt, Pflegende für die Versorgung deutscher Pflegebedürftiger aus China wegzuholen. Das gleiche einem ethischen Dilemma, das nicht mehr vertretbar sei, sagte Bienstein in einem Interview mit dem Pflegeportal Station24. Hierzulande hätten wir einen hohen Altenpflege-Standard. In China gebe es so etwas bislang nicht. „Und da jammern wir vergleichsweise auf einem sehr hohen Niveau", so die DBfK-Präsidentin weiter.
Im April verständigten sich der DBfK und die Chinese Nursing Association (CNA) auf eine Kooperation für die Altenpflege, um auch in Fernost eine professionelle Versorgung zu etablieren. Hierzu soll unter anderem ein spezielles Altenpflege-Modul für Bachelor- und Masterstudenten an der Universität in Peking erarbeitet werden.
>> „Wir jammern auf einem sehr hohen Niveau" – Christel Bienstein im Gespräch mit Station24