Eine bundesweite Online-Petition will die bedarfsgerechte Versorgung mit Inkontinenzhilfen ohne Aufzahlung sicherstellen. Initiator ist der Selbsthilfeverband Inkontinenz. Obwohl Menschen mit Inkontinenz laut Gesetz einen Anspruch auf eine angemessene Versorgung mit Inkontinenzhilfen haben, würden viele Betroffene heute nicht mehr in ausreichender Menge und Qualität versorgt, heißt es im Begründungstext des Online-Aufrufs. Die tatsächlich benötigten Inkontinenzhilfen würde oftmals aus eigener Tasche bezahlt.
Auf einer eigenen Website informiert der Selbsthilfeverband detaillierter über sein Anliegen. Unterstützung hat die Organisation nun auch von der Deutschen Kontinenz Gesellschaft erhalten. Ziel müsse sein, dass möglichst viele Menschen die Petition unterzeichneten, damit die Versorgung von Menschen mit Inkontinenz sichergestellt werde, wie die Gesellschaft mitteilte.
Die Vertrags- und Preispolitik einzelner Kassen lasse in den vergangenen Jahren erkennen, dass einige Kostenträger nur noch bereit seien, für ihre Versicherten eine auf das Mindeste beschränkte Inkontinenzversorgung bereitzustellen. Benötigten Patienten wegen ihrer individuellen Lebensumstände oder ihrer Pflegebedürftigkeit eine andere Versorgung, so