Die gestern veröffentlichten Ergebnisse der Studie „Arbeitslandschaft 2040" werfen ein grelles Schlaglicht auf den Fachkräftemangel und seine Auswirkungen für den Standort Deutschland, teilte der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) gestern mit. Die Studie des Forschungsinstituts Prognos im Auftrag der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) bestätigt, dass die größten Engpässe im Dienstleistungssektor auftreten, insbesondere bei Gesundheit und Pflege.
Der Saldo zwischen Nachfrage und Angebot an Fachpersonal in den Pflegeberufen verschlechtere sich weiter und erreiche in wenigen Jahren dramatische Dimensionen. „Wer seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht pfleglich behandelt, wird bald keine mehr haben", sagte DBfK-Sprecherin Johanna Knüppel. Politik und Unternehmen müssten deshalb alles daran setzen, Pflegefachpersonen in ihrem Beruf zu halten. Das gelinge mit guten Arbeitsbedingungen, angemessener Personalbemessung, guter Führung und einem respektvollen Umgang.