Die Vorwürfe des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (bpa), die Pflegekammer Rheinland-Pfalz benachteiligen das Gebiet der Altenpflege, hat der Gründungsausschuss der Kammer heute entschieden zurückgewiesen. Die Vertretung aller Berufsgruppen sei ein zentrales Anliegen des Ausschusses. Es sei „pure Selbstverständlichkeit", die Interessen der Alten-, Gesundheits-, Kranken- und Kinderkrankenpflege im Rahmen der Kammerarbeit im Blick zu haben. Der Vorstand habe deshalb bereits vor Wochen einen „Beauftragten für die Altenpflege" aus den Reihen des Gründungsausschusses ernannt und diesen an den Vorstand angebunden.
Vergangenen Freitag sprach der bpa von einer „systematischen Benachteiligung der Altenpflegekräfte". Die privaten Pflegeanbieter monierten insbesondere die Regelungen zur Wahl der Vertreterversammlung, an denen sich eine Dominanz der Krankenpflege ablesen lasse.