Der Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe (BLGS) hat die Bund-Länder-Beratungen zu einem Pflegeberufsgesetz begrüßt. Zwar ließen die Inhalte des Arbeitspapiers noch „deutlich Spielraum für fachliche und strukturelle Diskussionen offen", aber es gebe auch viele positive Ansätze, sagte der BLGS-Vorsitzende Carsten Drude gestern in Berlin.
Auch auf den Einfluss der Schulen auf den praktischen Bereich der Ausbildung ging Drude ein: Etablierte Inhalte und Strukturen der bisherigen getrennten Berufsgesetze dürften „nicht auf der Strecke bleiben". Im Fokus des neuen Gesetzes müsse „die qualitativ hochwertige Pflegebildung an allen Lernorten der Theorie und Praxis stehen", so der BLGS-Chef weiter.
Bereits in der vergangenen Woche hatte der Deutsche Pflegerat (DPR) den Entwurf für ein Pflegeberufsgesetz begrüßt. Danach stehe die Generalistik „kurz vor Ihrem Ziel".