Der Präsident des Deutschen Pflegerats (DPR), Andreas Westerfellhaus, hat eine ausdauernde Begleitung der politischen Entwicklung des Pflegeberufsgesetzes gefordert. Zwar sei das Fortkommen des neuen Gesetzes bislang zäh gewesen, aber es müsse nach vorne gedacht werden, sagte der DPR-Chef auf einer Klausurtagung des Bundesverbands Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe (BLGS), dessen Mitglied er auch ist.
Ein weiterer Diskussionspunkt der Tagung war die Verantwortung für die praktische Ausbildung, die nach aktuellem Stand bei den Trägern angesiedelt sein soll. Nach Ansicht des BLGS führe das zu einem Qualitätsverlust. Diesen Qualitätsverlust bestätigten auch die anwesenden Vorstände aus neun Ländern. „Das ist ein starkes politisches Signal", heißt es in der Pressemeldung von Donnerstag zu der bereits Ende Mai stattgefundenen Tagung.