Die Technische Universität (TU) Kaiserslautern hat die Umsetzung neuer Wohnprojekte in Rheinland-Pfalz begleitet. Ergebnis: Die neuen Netzwerke und Wohnprojekte verbinden bedürfnisgerechte Wohnungen, ein ansprechendes Wohnumfeld mit Gemeinschaftsflächen, gute Nachbarschaft und hohe energetische Standards miteinander. Für die neuen Wohnformen gebe es viel Rückenwind. Entscheidend seien aber engagierte Akteure in der Gruppe, eine gute Beratung sowie ein Dialog aller Beteiligten. Entsprechende Studienergebnisse des vom Finanzministeriums geförderten und in Kooperation mit dem Sozialministerium durchgeführten Projekts wurden am Freitag präsentiert.
Eine große Herausforderung für die Verwirklichung solcher Projekte seien laut der Studie die oft hohen Erwartungen an gemeinschaftliche Wohnprojekte. So soll der Wohnraum bezahlbar und barrierefrei sein, große Gemeinschaftsräume bieten und Platz für den individuellen Freiraum lassen. Gerade mit Blick auf die Kosten sei dies nicht immer einfach. Zudem stellten die Grundstückssuche, die Finanzierung, und die Suche nach geeigneten Fördermaßnahmen Hürden da. Als Lösungsansatz regte die TU Kaiserslautern gezieltere Beratung durch einen zentralen Ansprechpartner, Moderatoren und Gruppentrainer an.