Die Nachfrage nach kultursensibler Pflege wird zunehmen. Davon ist der rheinland-pfälzische Sozialstaatssekretär David Langner überzeugt. Rund 20 Prozent der Rheinland-Pfälzer hätten einen Migrationshintergrund. Sie seien entweder selbst nach Deutschland zugewandert oder Nachkommen von Zugewanderten. „Die Nachfrage nach entsprechenden Pflegeangeboten wird daher künftig noch steigen", sagte Langner in Koblenz.
Da Pflege immer im engsten persönlichen Umfeld stattfinde, sei ein gutes Miteinander zwischen dem zu pflegenden Menschen, seinen Angehörigen und den Pflegekräften essenziell. Pflegedienste, die sich auf Leistungen für Menschen mit Migrationshintergrund spezialisiert hätten, seien deshalb ein wichtiger Teil der pflegerischen Angebotsstruktur.