Ein Personalstellenförderprogramm für den Aufbau von Palliativdiensten hat die Geschäftsführerin des Katholischen Krankenhausverbands Deutschlands e.V. (KKVD), Bernadette Rümmelin, gefordert. Wie Rümmelin im aktuellen „Orientierungswert" auf Bibliomedmanager.de schreibt, sind Krankenhäuser nach wie vor der Ort, an dem das Leben der Menschen statistisch gesehen am häufigsten endet..
Daher sei es wichtig, die qualitative und quantitative Versorgungssituation am Lebensende in Krankenhäusern zu verbessern. Das Hospizgesetz lasse die Kliniken allerdings weitgehend außen vor. Rümmelin plädiert stattdessen für die Einführung von „multiprofessionellen Palliativdiensten". Speziell geschulte Ärzte und Pflegekräfte sowie Psychologen, Theologen und Sozialarbeiter könnten demnach die Palliativversorgung der Patienten auch für Krankenhäuser ohne eigene Palliativstation übernehmen. Um diese Dienste aufzubauen, solle ein Personalstellenförderprogramm entwickelt werden.