Ein breites Bündnis aus Krankenhaus-, Berufs- und kommunalen Landesverbänden sowie Gewerkschaften hat sich in Baden-Württemberg zusammengetan, um „dringend notwendige Verbesserungen in der Krankenhausreform der Bundesregierung" zu erreichen. Ohne Änderungen drohe die Reform zu einem Personalabbauprogramm zu werden, das zulasten der Qualität gehe, heißt es in einer heute veröffentlichten gemeinsamen Pressemitteilung.
Das Bündnis fordert eine auskömmliche und faire Finanzierung der Krankenhäuser. Ansonsten könnten diese die steigenden Gehälter ihrer Beschäftigten nicht mehr bezahlen, ohne immer mehr Patienten behandeln zu müssen, Abstriche bei erforderlichen Investitionen zu machen oder Personal abzubauen. Die Einstellung von dringend benötigtem zusätzlichem Personal werde mit dem Gesetz „praktisch ausgeschlossen". Die vorgesehenen Kürzungen müssten zurückgenommen und die Finanzierung deutlich aufgestockt werden.
In einer gemeinsamen Erklärung haben die Bündnispartner ihre Forderungen zusammengefasst.