In den nächsten 5 Jahren sollen die Mitarbeiter des Klinikums Osnabrück auf 3,5 Prozent ihres Gehalts verzichten. Das besagt die Absichtserklärung der Verhandlungsrunde aus Vertretern der Stadt Osnabrück, der Geschäftsführung des Klinikums, der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und des Marburger Bunds, über die die „Neue Osnabrücker Zeitung" vergangene Woche berichtete. „Das ist eine Absichtserklärung, die keine Rechtskraft hat", wird Kliniksprecherin Silvia Kerst zitiert.
Der Lohnverzicht beträfe rund 2.000 Mitarbeiter in dem Klinikum, inklusive der Ärzte. Im Gegenzug wolle sich die Stadt Osnabrück verpflichten, das Eigenkapital des Krankenhauses in den kommenden Jahren um 20 Millionen Euro zu verstärken und das Haus in kommunaler Trägerschaft zu halten. 2014 verzeichnete das Klinikum ein Minus von 6,5 Millionen Euro. Für 2016 wird ein ausgeglichenes Ergebnis angestrebt.