Nach nur 3 Verhandlungsterminen kamen der Vorstand des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi zu einem Ergebnis. Die Tarifparteien einigten sich auf eine schrittweise Lohnerhöhung für die nicht-ärztlichen Beschäftigten von 9 Prozent in 19 Monaten, heißt es in der gestrigen Mitteilung des UKL. Die erste Stufe soll rückwirkend zum 1. Juli mit einem Plus von 4,1 Prozent aufgezahlt werden. Zwei weitere Stufen sind für März und November 2016 vorgehen.
Der Kaufmännische Vorstand des UKL, Ekkehard Zimmer, sprach am Donnerstag von einer angemessenen Bezahlung und einem tragfähigen Kompromiss. Damit werde die Leistung der Beschäftigten honoriert und das Bezahlungsniveau insgesamt konkurrenzfähiger. Dem pflichtete Verdi weitestgehend bei:„Nach dem letzten guten Abschluss konnte ein weiterer Schritt gegangen werden, das Bezahlungsniveau deutlich an die Bedingungen vergleichbarer Krankenhäuser heran zu bringen", so Wolfgang Pieper, Verhandlungsführer der Gewerkschaft Verdi.