Die stationäre Behandlung von Flüchtlingen könnten zu deutlichen finanziellen Einbüßen für die Kliniken führen. Davor habe Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) ihren Amtskollegen im Bundesministerium, Hermann Gröhe, in einem Schreiben gewarnt, wie das Handelsblatt heute berichtete. Danach drohten Vergütungsabschläge von 65 Prozent, wenn die Krankenhäuser mehr Patienten versorgen als im verhandelten Jahresbudget vorgesehen. Zudem drohten Mehrleistungsabschläge. „Ich halte diese Kürzungen im Fall der Behandlung von Asylbewerbern nicht für gerechtfertigt", wird die Ministerin zitiert.