In Nordrhein-Westfalen haben im vergangenen Jahr insgesamt 726 Gesundheits- und Krankenpfleger einen Antrag auf Anerkennung ihrer im Ausland erworbenen Berufsabschlüsse gestellt. Damit steht die Berufsgruppe auf Platz 2 der Liste der Referenzberufe, wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Die meisten Anerkennungsanträge (1.287) stellte der Statistik zufolge die Gruppe der Ärzte. Platz 3 geht an die Erzieher mit 399 Anträgen, dahinter folgen Ingenieure (348) und Psychotherapeuten (270).
Bis zum Jahresende 2014 wurden 3.498 der insgesamt 4. 836 eingereichten Anträgen entschieden, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung. Dabei wurde in 2.679 Fällen eine vollständige Gleichwertigkeit bescheinigt, was rund 55,4 Prozent entspricht. Die meisten Anträge stellten deutsche Staatsangehörige, gefolgt von Personen mit polnischer, rumänischer, griechischer und niederländischer Nationalität. Laut der Erhebung stehen als erstes nicht europäisches Land syrische Staatsbürger an sechster Stelle.