Die bayerische Gesundheitsministerin, Melanie Huml, will den Ausbau ambulant betreuter Wohngemeinschaften weiter fördern. Denn viele Menschen wünschten sich, auch im Alter ein selbstbestimmtes Leben zu führen. „Es werden daher immer stärker Wohnformen nachgefragt, die mit den klassischen Heimen nichts mehr zu tun haben", sagte Huml vergangenen Donnerstag auf einer Fachmesse in Nürnberg. Zudem eigne sich diese Form des Zusammenlebens auch gut dazu, Demenzpatienten „das Leben in einem gemeinsamen Haushalt zu ermöglichen – in Kombination mit der Inanspruchnahme externer Pflege- und Betreuungsleistungen."
Darüber hinaus machte sich die Ministerin für weitere Verbesserungen bei der medizinischen Versorgung Älterer stark. Die Gesundheitsversorgung von Senioren müsse noch intensiver auf deren Bedürfnisse ausgerichtet werden, so Huml am Freitag auf einer Veranstaltung in Bamberg. Auch hier sei das Ziel ein möglichst selbstbestimmtes Leben.