Der Patientenbeauftrage der Bundesregierung Karl-Josef Laumann (CDU) will offenbar die Qualität von Inkontinenzprodukten untersuchen lassen. Das berichtete heute die „Süddeutsche Zeitung". Hintergrund sind eine Vielzahl an Patientenbeschwerden, von denen Laumann aus dem aktuellen Jahresbericht der Unabhängigen Patientenberatung erfahren hatte. „Hier muss schnellstmöglich etwas geschehen. Ich will hier auch nicht länger nur beschwichtigende Worte hören, sondern eine angemessene Versorgung in diesem sensiblen Bereich. Die Kassen müssen hier ihrer gesetzlichen Verpflichtung ohne Wenn und Aber nachkommen", sagte er im September.
Die Bundesregierung hat damit offenbar ihre Position zur Hilfsmittelversorgung nun endgültig gedreht. Noch im Juli dieses Jahres hatte sie in der Hilfsmittelversorgung kein Problem gesehen und sie als adäquat eingestuft.