Die Zahl der Todesfälle ist im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilte, verstarben 2014 insgesamt 868.356 Menschen, davon 422.225 Männer und 446.131 Frauen. Auch die Lebenserwartung steige. Das spiegele sich im durchschnittlichen Sterbealter wider, so Destatis. In den letzten zehn Jahren sei es um fast 2 Jahre auf 78,1 Jahre gestiegen. Wie bereits in den Vorjahren waren Herz- Kreislauferkrankungen die häufigste Todesursache – sie machten 38,9 Prozent aller Sterbefälle aus. Ein Viertel aller Verstorbenen erlag 2014 einem Krebsleiden. Damit stehen Krebserkrankungen an zweiter Stelle der Todesursachen.
Leicht rückläufig ist auch die Anzahl der im Krankenhaus verstorbenen Menschen, wie Destatis auf Anfrage von BibliomedManager erklärte. Während im Vergleich zur Gesamtzahl aller Verstorbenen in den Jahren 2012 und 2013 jeweils 47 beziehungsweise 46,9 Prozent der Menschen in Krankenhäusern aus dem Leben schieden, waren es im Jahr 2014 nur 46,6 Prozent. In absoluten Zahlen verstarben im vergangenen Jahr 404.856 Menschen in bundesdeutschen Kliniken. Ein Jahr zuvor waren es noch 419.241 aller Sterbefälle.