Der CareSlam geht in die zweite Runde: Am kommenden Wochenende trifft sich die Pflegeszene erneut, um mit schlagfertigen Worten auf die Lage der Berufsgruppe hierzulande aufmerksam zu machen. Unter dem Motto „Vom Boden auf die Bühne. Wir sind viele! Wir sind mehr!" wollen die Teilnehmer der Pflege eine starke Stimme geben. Denn Pflege sei ein gesellschaftlicher Wert, heißt es unter anderem auf einem Werbeplakat.
Darüber hinaus kündigten die Initiatoren des Projekts auf ihrer Facebook-Seite jüngst an, dass der CareSlam bei der Registrierung beruflich Pflegender anerkannt worden sei. „Wir freuen uns Euch mitteilen zu können, dass wir für Pflegekräfte, die den CareSlam besuchen, zwei Fortbildungspunkte ausgeben dürfen", heißt es hier.
Der zweite CareSlam findet am 9. Januar um 20 Uhr auf der Studiobühne Alte Feuerwache in Berlin statt. Auf der Agenda stehen folgende Slam-Beiträge: „Die dümmste Berufsgruppe? Eine Gegenüberstellung zwischen Können und Tun", „Pflege als Teamaufgabe – Pflege planen nach dem mäeutischen Modell!", „Zwischen Wünschen und Zwängen… meine Arbeit mit geistig und körperbehinderten Menschen", „Oh ja, mein saugend Helfersyndrom!" sowie „Kranke Schwester geht in die Politik!"
Der CareSlam ist eine Ausdrucksform, die der des Poetry Slams ähnelt. In einem Wettstreit tragen die Teilnehmer ihre selbstgeschriebenen Texte innerhalb eines definierten Zeitraums einem Publikum vor. Dieses bewertet anschließend die Beitragsinhalte und die Vortragsweise.
Der erste CareSlam fand bereits im Oktober vergangenen Jahres in der Hauptstadt statt.