Die Gehälter in der Altenpflege sowie Gesundheits- und Krankenpflege sollten angeglichen werden. Das hat die NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens im Interview mit dem Deutschlandfunk gefordert. „Wenn ich gleich ausbilde, muss ich auch gleich bezahlen", so die Grünen-Politikerin. Auch müssten bei Umsetzung einer generalistischen Ausbildung die Arbeitsbedingungen und Belastungen vergleichbar werden. „Da sind wir noch lange nicht."
Gleichzeitig äußerte Steffens die Befürchtung, dass die Qualität der Ausbildung – speziell der Kinderkrankenpflege – unter der Reform leiden könnte. „Kinder sind keine kleinen Erwachsenen", so die Ministerin. Durch die generalistische Ausbildung wäre es künftig möglich, dass Kinderkrankenpfleger nur zweimal 180 Stunden Praxis in der Ausbildung durchliefen und davon vielleicht nur die Hälfte in einer Kinderarztpraxis. „Da bleibt dann auch die Qualität auf der Strecke, das geht so nicht." bt
Das vollständige Interview mit dem Deutschlandfunk