Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) unterstützt die am Dienstag gestartete Initiative „Rauchfrei pflegen". Damit verpflichte sich der Verband, für die mit der Initiative verknüpften Anliegen und Ziele einzutreten sowie Tabakprävention und Tabakentwöhnung in den Pflegeberufen aktiv mitzugestalten, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung des DBfK von Dienstag.
„Dass gerade unter beruflich Pflegenden die Raucherprävalenz vergleichsweise hoch ist, muss zu denken geben", sagte DBfK-Sprecherin Johanna Knüppel. Nach Aussagen vieler Pflegender sei das Rauchen eine – manchmal sogar die einzige – Rückzugsmöglichkeit aus dem hoch belastenden Arbeitsalltag. Das sei beschämend und inakzeptabel. „Es wird höchste Zeit, dass Arbeitsgeber sich auf ihre Fürsorgepflicht besinnen", so Knüppel weiter.
Bereits Anfang Februar griff der DBfK mit der Aktion „Mein Recht auf Frei" die Problematik der chronischen Überlastung in Pflegeberufen auf.