Der Präsident des Deutschen Pflegerats (DPR), Andreas Westerfellhaus, hat beim CareSlam in Berlin die Pflegenden aufgefordert, sichtbar zu werden und für ihre Belange einzutreten. Er plädierte zudem für eine Pflege ohne Rassismus. Das teilten die Initiatoren der Veranstaltung in einer Mitteilung auf ihrer Facebook-Seite am vergangenen Wochenende mit. Auch das CareSlam-Team unterstützte die Position des Pflegepräsidenten gegen Fremdenfeindlichkeit: In Anlehnung an das Amnesty International Logo, das eine mit Stacheldraht umwickelte Kerze zeigt, symbolisierten entsprechend umwickelte Spritzen das Veranstaltungsmotto „Pflege ohne Stacheldraht".
Am Samstagabend traf sich die Pflegeszene bereits zum dritten CareSlam in der Hauptstadt, um mit schlagfertigen Worten auf die Lage der Berufsgruppe hierzulande aufmerksam zu machen. In Anlehnung an das Konzept des Poetry Slams berichteten Teilnehmer auf der Bühne in ihren selbst gestalteten Vorträgen unter anderem über Resilienzen, Qualitätsmanagement, Generalistik, Kommunikation und Narkose-Vorbereitung.
Der nächste CareSlam findet am 23. Juli 2016 in der Alten Feuerwache in Berlin statt.
>> Zu einem der CareSlam-Texte