Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) kritisiert die aktuelle Entwicklung der Versorgungspauschalen als derzeit größtes Problem in der Inkontinenzversorgung. Er fordert deshalb Versorgungspauschalen, die eine qualitätsorientierte und aufzahlungsfreie Versorgung sicherstellen. In einer Mitteilung von Donnerstag kritisiert der Verband, dass manche Krankenkassen Monatspauschalen etablierten, zu denen eine solche Versorgung schwer umsetzbar sei. Der gesetzliche Rahmen für mehr Qualität innerhalb des Sachleistungsprinzips stehe zwar, er müsse nun aber von den Kassen mit Leben gefüllt werden. Die vom BVMed vertretenen Hersteller von Inkontinenzhilfen suchten dafür den Dialog mit den Kassen, damit die im Hilfsmittelverzeichnis vorgenommenen Verbesserungen auch „so schnell wie möglich beim Patienten" ankämen.