Angesichts des bundesweiten Abrechnungsbetrugs von vornehmlich russischen Pflegediensten hat der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) umgehende lückenlose Aufklärung und Schutz vor Generalverdacht gefordert. Der DBfK verurteile ausdrücklich jede Form von Leistungsmissbrauch und Abrechnungsbetrug. Der weit überwiegende Teil der Pflegedienste und Pflegefachpersonen arbeite hierzulande völlig korrekt. „Dass jetzt wieder einmal durch Raffgier und Skrupellosigkeit einzelner eine ganze Berufsgruppe in Verruf gerät, ist höchst bedauerlich", kritisierte DBfK-Präsidentin, Christel Bienstein, am Mittwoch. Weiter sagte sie in einer entsprechenden Mitteilung: „Wir wehren uns gegen Pauschalangriffe. Kriminelle Machenschaften sind lückenlos aufzudecken und zu sanktionieren, betrügerischen Kartellen ist die Geschäftsgrundlage zu entziehen. Seriös arbeitende Pflegeunternehmen und ihre Beschäftigten müssen vor dieser Art von Generalverdacht geschützt werden."