Eine Bundespflegekammer ist der nächste logische Schritt nach den ersten Landeskammern. Nach Ansicht des Juristen Heinrich Hanika könnte das für die Pflege bereits 2017 der Fall sein. Auf Bundesebene übernehme eine solche Kammer wichtige Lobbyarbeit und sei in engem Austausch mit Bundespolitikern, sagt Hanika im exklusiven Interview mit dem Pflegeportal Station24. Zudem sei es relativ einfach, eine Bundespflegekammer auf den Weg zu bringen.
Auch wenn es einerseits politisch fraglich sei, ob eine Bundeskammer zum jetzigen Zeitpunkt schon Sinn mache, sei es andererseits vielleicht an der Zeit, „einfach mal nach vorne zu preschen", so der Jurist. Denn Bedenkenträger gebe es genug. Daher könne die Ankündigung des Präsidenten des Deutschen Pflegerats, Andreas Westerfellhaus, auf dem Deutschen Pflegetag Mitte März in Berlin, eine Bundespflegekammer möglichst schon 2017 zu gründen, durchaus Wirklichkeit werden.
Das ausführliche Interview können registrierte Nutzer schon heute auf Station24 lesen oder in der Mai-Ausgabe von "Die Schwester Der Pfleger".