Die Mehrheit der Deutschen steht dem Einsatz von Service-Robotern etwa zur pflegerischen Unterstützung offen gegenüber. Das ist ein Ergebnis einer aktuellen Studie des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Demnach gaben rund 83 Prozent der Befragten an, sich vorstellen zu können, einen Roboter im Haushalt zu verwenden, wenn sie so im Alter länger in ihrer gewohnten Umgebung bleiben könnten. Zwar habe bislang nur jeder vierte Deutsche Kontakt mit einem Roboter gehabt. Dennoch sind der Erhebung zufolge circa drei Viertel der Umfrageteilnehmer der Meinung, dass die Automaten künftig eine immer bedeutendere Rolle in ihrem Alltag einnähmen.
„Wir wollen die Forschung an Robotern, die uns im Haushalt oder im Gesundheitsbereich unterstützen können, weiter voranbringen", betonte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka am Montag zum Auftakt der Hannover Messe. Dabei sei es wichtig, dass der Mensch die Roboter beherrsche und leicht bedienen könne. Zudem müssten die Anschaffungskosten „im Rahmen bleiben", so Wanka weiter. „Wir müssen die technischen Möglichkeiten an den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen ausrichten. Wenn das gelingt, können autonome Systeme die Lebensqualität nachhaltig verbessern."