Aufgrund des massiven Pflegebetrugs beispielsweise mehr Kontrolleure zu fordern, lehnte Pick allerdings ab. Gleichwohl machte er sich in dem Gespräch für eine Erweiterung der Prüfrechte auf häusliche Krankenpflege und Intensivpflegefälle in Wohngruppen stark. „Wo nur Leistungen der häuslichen Krankenpflege in Anspruch genommen werden, also etwa nach Krankenhausaufenthalten, wird bisher nicht regelhaft geprüft. Hier sollte mehr geprüft werden."
Unterdessen haben Ermittler bei Durchsuchungen in 110 Heimen und Krankenhäusern in Schleswig-Holstein und anderen Bundesländern diverse Dokumente aufgrund des Verdachts der Scheinselbstständigkeit von Pflegekräften beschlagnahmt. Das berichtete am Wochenende ebenfalls der „Tagesspiegel". Demnach sollen Pflegekräfte als Scheinselbstständige beschäftigt worden sein, um so zum Beispiel Sozialabgaben einzusparen.