Zwar sei die Größe der auffälligste Unterschied zwischen Kindern und Erwachsenen. Er sei aber eben nicht der einzige, verdeutlichte der Landesbeauftragte Berlin-Brandenburg der Deutschen Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste (DGF), Enrico Bock, im Gespräch mit dem Pflegeportal Station24. Neben den anatomischen spielten auch physiologische, biochemische und psychologische Besonderheiten eine zentrale Rolle etwa bei der Narkose und den Operationen. „Besonders bei Kindern vor dem ersten Lebensjahr ist das Komplikationsrisiko hoch", so Bock. Dies vor allem weil Pflegende und Ärzte häufig wenig praktische Erfahrung mit dieser Altersgruppe hätten.
Auf dem FAOPI – Fachsymposium Anästhesiepflege, OP-Dienste und Intensivpflege im Juni in Berlin diskutieren Experten und Teilnehmer in einer eigenen Sitzung mit Ulrich Gosch, Oberarzt am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, über die besonderen Merkmale der Kinderanästhesie. Außerdem auf der Agenda der Veranstaltung: Patientensicherheit, Kommunikation im OP, Mobilisation von Intensivpatienten und moderne Operationstechniken mit dem Da Vinci-Roboter.
Die Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste (DGF) veranstaltet den FAOPI am 11. Juni im CineStar – Cubix am Alexanderplatz in Berlin mit Unterstützung des Bibliomed-Verlags und der Charité – Universitätsmedizin Berlin.
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