Ewa Klara Stürmer ist von der Universität Witten/Herdecke (UW/H) auf die Stiftungsprofessur für Translationale Wundforschung berufen worden. Die Fachärztin für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie will eigenen Angaben zufolge vor allem neue Wege suchen, die Wundheilung zu verbessern und zu beschleunigen. In ihrem Interesse stehe hauptsächlich die chronische Wunde, zum Beispiel offene Beine oder Druckgeschwüre. Denn diese belasteten die Betroffen stark, wird die Chirurgin in einer Mitteilung der UW/H zitiert. Es gelte nun, Wege zu finden, die die Lebensqualität der Patienten steigerten. Zwar seien chronische Wunde insbesondere für Krankenkassen ein „rotes Tuch", da die Behandlung teuer und der Erfolg häufig nicht nachhaltig sei. „Aber die Menschen, die die Schmerzen erleiden müssen, interessiert nicht der Preis, sondern Linderung und Hilfe", so Stürmer weiter.