Pflegebedürftige und ihre Angehörigen erhalten in Hamburg künftig mehr Unterstützung im Alltag. Um das zu gewährleisten, beschloss der Senat am Mittwoch die Überarbeitung der Pflege-Engagement-Verordnung. Unter anderem ist vorgesehen, bis 2017 eine Servicestelle Nachbarschaftshilfe einzurichten. Aufwendungen für Nachbarschaftshelfer, die bei der Servicestelle registriert sind, können dann von den Pflegekassen übernommen werden. Dasselbe gilt für im Haushalt Beschäftigte.
„Mit der neuen Verordnung wollen wir gemeinsam mit den Pflegekassen die häusliche Pflege erleichtern und pflegende Angehörige unterstützen, damit Pflegebedürftige möglichst lange im gewohnten Umfeld leben können", sagte Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks.