Die Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) hat Tipps zum Schutz alter und pflegebedürftiger Menschen vor Hitzegefahren veröffentlicht. Heiße Temperaturen belasteten vor allem den Kreislauf und die natürliche Temperaturregulierung Hochbetagter. Deshalb sei es ausschlaggeben, dass sich Angehörige und Nachbarn in dieser Zeit insbesondere um Alleinlebende kümmerten, heißt es in der entsprechenden Mitteilung der Stiftung. Vor allem das Erinnern an regelmäßiges und ausreichendes Trinken sei wichtig.
Darüber hinaus empfiehlt das ZQP die Ernährung an die Temperaturen anzupassen und zum Beispiel flüssigkeitsreiche Nahrungsmittel wie Wassermelonen, Apfelmus oder Buttermilch zu verzehren. Auch kalte Fußbäder oder kühle Kompressen auf der Stirn könnten gegen Überhitzung helfen. Außerdem rät die Stiftung dazu, bei großer Hitze die Körpertemperatur Pflegebedürftiger mehrmals täglich zu überprüfen. Im Fall von trockenen Mundschleimhäuten sollten diese kontinuierlich mit einem Waschlappen befeuchtet werden. Zudem sollten Räume ausreichend belüftet und gekühlt, Zugluft allerdings vermieden werden. Um Schwitzen entgegenzuwirken, eigne sich auch luftdurchlässige Kleidung und leichte Bettwäsche.
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