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Bestürzung nach tödlichen Schüssen auf Klinik-Arzt

Nach den tödlichen Schüssen auf einen Arzt am Dienstag im Berliner Benjamin-Franklin-Krankenhaus in Berlin-Steglitz sind Mitarbeiter und Klinikvorstand erschüttert und geschockt. "Der Täter hat völlig unvermittelt auf den Arzt geschossen, es ist dem keine Bedrohung oder Auseinandersetzung vorangegangen", sagte Ulrich Frei, Ärztlicher Direktor der Charité – Universitätsmedizin Berlin, zu der das Benjamin-Franklin-Klinikum in Steglitz gehört, am Dienstag in einer Pressekonferenz. Nach Angaben der „Berliner Zeitung" hatte am Mittag ein Patient das Feuer auf den Arzt eröffnet und sich dann selbst erschossen. Der Mediziner wurde unmittelbar nach der Tat vor Ort notoperiert, ist seinen Verletzungen jedoch erlegen. Eine Stunde habe man versucht, den Arzt wiederzubeleben: „Doch der Kollege war nicht zu retten. Wir haben einen lieben Kollegen verloren. Wir sind fassungslos, dass so etwas in einem Krankenhaus stattfand." 

Die Motive des 72-jährigen Täters aus Spandau seien unklar. Fest stehe, dass er bereits seit vielen Jahren bei dem Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen in Behandlung gewesen sei. Der Oberarzt sei auf seinem Gebiet als „Operateur ausgewiesen und sehr gesucht" gewesen, sagte Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité während der Pressekonferenz. Viele Mitarbeiter der Klinik seien traumatisiert. Deshalb habe man ihnen Hilfe angeboten. 

Berlins Gesundheitssenator Mario Czaja sprach von einer unfassbar niederträchtigen und grausamen Tat. "In diesen Tagen werden die Nachrichten immer unfassbarer. Mit tiefer Bestürzung habe ich die Nachricht vernommen, dass in einer Berliner Klinik ein Arzt durch einen Patienten erschossen wurde. Ich trauere mit den Angehörigen des Opfers und bin in Gedanken auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Benjamin-Franklin-Klinikums, die einen Kollegen verloren haben."

 

 

 

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