Die hessischen ambulanten Hospizdienste erhalten in diesem Jahr rund 840.000 Euro Förderung von der Techniker Krankenkasse (TK). Das seien 210.000 Euro mehr als im vergangenen Jahr, teilte die Kasse am Freitag in Frankfurt am Main mit. Vor allem Dienste, die eine besonders qualifizierte ehrenamtliche Sterbebegleitung leisteten, profitierten von den Mitteln, darunter auch sieben ambulante Kinderhospize. „Wenn Kinder Sterben, stellt dies die Familien und Begleitenden vor besondere Herausforderung", sagte die Leiterin der TK-Landesvertretung in Hessen, Barbara Voß. Dass gerade Kinderhospize seit diesem Jahr mehr finanzielle Unterstützung bekämen, sei ein richtiger Schritt.
Das Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung, das im Dezember 2015 in Kraft getreten ist, sieht für 2016 unter anderem erhöhte Zuschüsse für ambulante Hospizdienste vor. Vor allem strukturschwache und ländliche Regionen sollen gefördert werden.