Während der postoperativen Betreuung im Aufwachraum treffen Pfleger auf eine Vielzahl an Patienten unterschiedlicher Kulturen und Altersgruppen mit komplexen Krankheitsbildern. Neben der medizinischen Ausstattung sei hierbei vor allem die berufliche Fach- und Handlungskompetenz des Pflegepersonals gefragt, weiß Petra Ueckermeier, Berufspädagogin im Gesundheitswesen. So verlangten etwa Kleinkinder oder traumatisierte Patienten, die unsere Sprache nicht verstünden, größte Reaktions- und Entscheidungsfähigkeit des Pflegepersonals. In ihrem Seminar „Brennpunkt Aufwachraum: Ist eine optimale Versorgung noch zu gewährleisten?" auf dem Deutschen Fachpflegekongresses 2016 beschäftigt sich Ueckermeier unter anderem mit der Frage, wie Fehler und Gefahren im Aufwachraum vermieden werden können.
Das dreiteilige Vortragsprogramm des DFK startet am 9. September und umfasst die Bereiche Intensivpflege, Anästhesie und pädiatrische Intensivpflege. Ergänzt wird die Seminarreihe um mehrere Industrieworkshops, die sich unter anderem mit dem Thema extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO) befassen. Der zweite Kongresstag am 10. September beginnt mit fünf verschiedenen Praxis-Workshops im St.-Johannes-Hospital Dortmund. Hier erfahren die Teilnehmer alles Wichtige über Sicherheit für sich und den Patienten sowie Fallen bei der non-invasiven Beatmung.
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