Die Pflegedirektorin der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Judith Heepe, hat für bundesweit einheitliche Mindestwerte bei Pflegestellen plädiert. Das würde Wettbewerbsverzerrungen vermeiden. Denn derzeit müsse die Charité selbst für eine ausreichende Finanzierung der zusätzlichen Pflegestellen sorgen, die aufgrund der Tarifvereinbarung mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi vereinbart wurden. Das sagte Heepe in einem Interview mit dem Pflegeportal Station24. „Weder Gesundheitspolitiker noch Krankenkassen sehen sich hier in der Pflicht."
Bis 1. Oktober muss die Charité ungefähr 200 zusätzliche Pflegestellen im Normal- und Intensivbereich vorweisen können. Fast 160 Stellen davon seien bereits besetzt. „Das ist in der kurzen Zeit seit Juni möglich gewesen, weil wir das Bewerbermanagement zentralisiert und verschlankt haben", sagte die Pflegedirektorin weiter.
Weitere Details zur konkreten Umsetzung und zum eigentlichen Novum des Tarifvertrags können Abonnenten hier lesen oder in der kommenden Ausgabe von „Die Schwester Der Pfleger".