Mit mehr als sechs Millionen Euro jährlich stärkt die niedersächsische Landesregierung bis 2018 die Arbeitsbedingungen in der ambulanten Pflege im ländlichen Raum. Denn für eine gute Pflege zu Hause müssten die Arbeits- und Organisationsbedingungen in der ambulanten Pflege deutlich verbessert werden, sagte Niedersachsen Sozialministerin Cornelia Rundt am Dienstag in Hannover. „Mit unserem Förderprogramm setzen wir große Anreize, dass die Dienste jetzt auf Dauer angelegte strukturelle Veränderungen umsetzen", so die Ministerin. Aber auch die Vertragspartner der Selbstverwaltung seien gefordert. „Ich erwarte, dass die Selbstverwaltung sich noch stärker für bessere Rahmenbedingungen und eine gerechte Vergütung der Leistungen in der ambulanten Pflege einsetzt", betonte Rundt.
In den beiden kommenden Jahren will die Landesregierung außerdem die Zuschüsse zur Schulgeldfreiheit in der Altenpflegeausbildung aufstocken. Vorbehaltlich der Zustimmung des Landtags würden die Beträge von 7,5 Millionen Euro in 2016 auf 7,75 Millionen Euro in 2017 und 8,5 Millionen Euro in 2018 erhöht.