Ab sofort können Pflegefachpersonen eine Weiterbildung zum Notfallpfleger an der Charité – Universitätsmedizin Berlin absolvieren. Die Fachweiterbildung hat der Charité zufolge nun die staatliche Anerkennung erhalten. Inhalte und Umfang der Weiterbildung habe die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Berlin in einer entsprechenden Weiterbildungs- und Prüfungsverordnung geregelt, teilte die Universitätsmedizin am Freitag mit. „Die Charité setzt mit ihrer Ausbildung, der Prüfung und den damit verbundenen Qualitätsstandards einen Meilenstein in der Notfallpflege in Deutschland", heißt es in der entsprechenden Mitteilung. Durch die Weiterbildung von Fachpersonal werde die Qualität in der Patientenversorgung gesichert und weiter verbessert.
Die staatlich anerkannte Weiterbildung dauert zwei Jahre und ist berufsbegleitend. Sie setzt sich aus 780 Stunden Theorie und 800 Stunden berufspraktischen Anteilen zusammen. Die Absolventen erhalten Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen, um für die Versorgung von Patienten mit akuten medizinischen Notfällen gerüstete zu sein.