Die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml hat pflegenden Angehörigen geraten, rechtzeitig Hilfe bei der Versorgung ihrer Familienmitglieder in Anspruch zu nehmen. Denn häufig würden die Belastungen, die durch die Pflege entstünden, unterschätzt. Zudem steige die Gefahr, selbst zu erkranken, sagte Huml anlässlich des heutigen „Bayerischen Tags der pflegenden Angehörigen". Vor allem die Betreuung von Demenzpatienten sei für pflegende Angehörige psychisch und physisch enorm belastend. Die Ministerin kündigte an, in jedem Regierungsbezirk ein Demenzzentrum einzurichten. Sie sollen Anlaufstellen zur Beratung sein und die regionalen Angebote für Demenzkranke koordinieren, heißt es in der Mitteilung des bayerischen Gesundheitsministeriums.