Wissenschaftler der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) haben eine neue Methode zur Diagnose von Alzheimer-Demenz entwickelt. In einer Pilotstudie konnten Alzheimer-typische Gewebeveränderungen in einem bestimmten Teil des Gehirns mittels transkranieller Sonografie sichtbar gemacht werden, wie die DEGUM am Dienstag mitteilte. Die Wissenschaftler wollen diesen Befund nun an größeren Patientengruppen bestätigen und prüfen, inwieweit sich der Hirnultraschall auch als Screening-Instrument zur reihenmäßigen Früherkennung von Alzheimer in der Bevölkerung eignet. Denn bislang seien die Behandlungsmöglichkeiten bei Alzheimer begrenzt. Man könne nur wenig und am ehesten in einem sehr frühen Stadium auf den Krankheitsverlauf einwirken.