Jeder zweite Bundesbürger zwischen 60 und 70 Jahren benutzt bereits ein Smartphone. Das ist ein Ergebnis einer Studie des Umfrageinstituts Forsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Das ist nur noch geringfügig unter dem Durchschnitt, wonach drei von vier Deutschen ein internetfähiges Smartphone nutzten. „Die Zeit ist reif für digitale Gesundheitsangebote im ersten Gesundheitsmarkt", heißt es vonseiten der TK. Ihr Fazit der Befragung: „Je größer der Mehrwert eines Angebotes ist, desto höher auch die Zustimmung in der Bevölkerung." Forsa befragte für die Studie 2016 repräsentativ 1.001 Erwachsene.
Die Studienteilnehmer zeigten sich sehr aufgeschlossen gegenüber einer Digitalisierung des Gesundheitswesens. Danach befürworteten drei Viertel eine elektronische Gesundheitsakte, 95 Prozent hielten Datenschutz für ein wichtiges Thema. Bei der Suche nach Gesundheitsinformationen herrscht den Ergebnissen zufolge unter Älteren noch Zurückhaltung. Nur etwa 40 Prozent gaben an sich zu wünschen, die Informationssuche zehn Jahren üblicherweise über das Internet zu gestalten. Unter den 18- bis 29-Jährigen wünschten sich das fast 70 Prozent. Insgesamt sprachen 72 Prozent auch den Sozialen Netzwerken in Zukunft die Funktion als Diskussionsplattform für Gesundheitsthemen zu.