Vom 19. bis zum 25. September findet rund um den Welt-Alzheimertag am 21. September deutschlandweit die Woche der Demenz statt. Mit der Aktionswoche und zahlreichen Veranstaltungen will die nationale Allianz für Menschen mit Demenz die Gesellschaft für das Thema sensibilisieren sowie die Unterstützungsangebote für Betroffene und pflegende Angehörige bekannter machen.
Anlässlich der Aktionswoche hat der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) kritisiert, dass es enttäuschend und völlig unverständlich sei, „dass bei vielen Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen nicht bekannt ist, welche Leistungen sie beanspruchen können". Wie neueste Zahlen bestätigten, nähme nur die Hälfte der Pflegebedürftigen oder ihrer Angehörigen diese Leistungen in Anspruch. „Hier ist noch viel Aufklärungsarbeit vor allem durch die Pflegekassen gefragt", fordert der bpa in einer Mitteilung von Freitag. Die Kassen sollten Betroffenen und ihren Angehörigen mindestens halbjährlich mitteilen, wie viele Betreuungs-, Entlastungs- sowie Verhinderungspflegeleistungen ihnen noch zustünden.
Die Woche der Demenz wird in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal ausgerufen.