Nordrhein-Westfalen (NRW) will Krankenhäuser dabei unterstützen, Diagnostik, Behandlung und Tagesablauf an die Bedarfe und Bedürfnisse von an Demenz erkrankten Patienten anzupassen. Menschen mit Demenz sollten in allen Krankenhäusern bedarfsgerecht behandelt werden können, sagte NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Bündnis 90/Die Grünen) vergangene Woche in Düsseldorf zur Begründung. Sie wolle den Kliniken dabei helfen, sich auf die steigende Zahl dieser Patienten einzustellen.
Zum 1. Oktober startete entsprechend eine Projektförderung, die für drei Jahre insgesamt 270.000 Euro zur Verfügung stellt. Im Rahmen des Projekts sollen bislang noch nicht erreichte Häuser für die Umsetzung demenzsensibler Maßnahmen gewonnen werden. Projektträger ist „Der Paritätische NRW", der das Projekt in enger Kooperation mit der Krankenhausgesellschaft NRW und den Ärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe durchführt.