Bis zum 30. April können sich Berliner Kliniken und Altenpflegeeinrichtungen bewerben, um an einem Projekt zur Umsetzung des Magnetkonzepts teilzunehmen. Das Besondere ist, dass der Magnetansatz damit erstmals auch in Altenpflegeeinrichtungen erprobt wird. Bislang existiert die Magnet-Zertifizierung nur für Krankenhäuser.
Unter dem Titel "Personal halten und anziehen wie ein Magnet – Einführung und Erprobung des Magnetansatzes in Berliner Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen" werden 4 Einrichtungen dabei unterstützt, das erfolgreiche US-amerikanische Personalbindungskonzept innerhalb eines 3-jährigen Projekts umzusetzen.
Alle entstehenden Kosten für Schulung, Beratung und Begleitung durch einen Stab von Expertinnen und Experten trägt der Europäische Sozialfonds (ESF).
Wer Teil der Berliner Magnet-Offensive werden will, kann sich im April noch um einen Platz bewerben.
Das Projekt ist Teil der Initiative "Alternsgerechtes und gendersensibles Arbeiten in der Pflege" im Rahmen der ESF-Sozialpartnerrichtlinie "Fachkräfte sichern. Weiter bilden und Gleichstellung fördern" und wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie den ESF gefördert.