Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml (CSU) wirbt bei Pflegeheimbetreibern für den Einsatz der arzneimittelfreien MAKS-Therapie bei Menschen mit Demenz. Dabei handelt es sich um die motorische, alltagspraktische, kognitive und spirituelle Aktivierung von Demenzpatienten. Die MAKS-Therapie zielt darauf ab, den Verlust von alltagspraktischen und kognitiven Fähigkeiten hinauszuzögern und die Lebensbedingungen für Betroffene und Angehörige zu verbessern.
"Die MAKS-Therapie wirkt sich spürbar günstig auf die Selbstständigkeit im Alltag sowie auf die Lebensqualität der Menschen mit Demenz aus. Dies stellt einen großen Fortschritt in der Demenztherapie dar", sagte Huml am Dienstag in München.
Durch den Erhalt der Alltagskompetenzen würden zudem auch Heimbetreiber und Pflegende entlastet.
Die Wirksamkeit der MAKS-Therapie hatte im vergangenen Jahr eine Studie in 32 Tagespflegeeinrichtungen mit über 360 Demenzpatienten ergeben.